Heilpilze

  • In China und anderen Ländern Asiens werden Pilze schon seit Jahrhunderten wegen ihres hohen Nährwertes und ihrer Heilwirkung geschätzt. Vor allem in der traditionellen chinesischen Heilkunde werden sie von alters her wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkungen bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen eingesetzt. Diese Heilpilze enthalten ein breites Spektrum von Inhaltsstoffen, wobei unter anderem der hohe Gehalt an Polysacchariden ein gemeinsamer Nenner zu sein scheint. Diese Polysaccharide, insbesondere Beta-Glucan, weisen eine spezifische Struktur auf, durch die sie das Immunsystem beeinflussen können. Außer Polysacchariden verfügen diese besonderen Pilze über eine Vielfalt an bioaktiven Substanzen, die zur medizinischen Wirkung beitragen, darunter Antioxidantien, Sterole, Triterpene, Nucleotide, Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe.
  • Die wichtigsten medizinischen Eigenschaften dieser Pilze beruhen auf ihrem hohen Gehalt an aktiven Polysacchariden. Vor allem die Beta-Glucane mit einer 1,3-1,6-Basisstruktur besitzen eine Reihe immunstimulierender Eigenschaften und zeigen bei verschiedenen Erkrankungen positive Effekte.

    Insbesondere Shiitake (Lentinus edodes) und Austernpilz (Pleurotus ostreatus) werden als sehr reichhaltige Glucanquellen betrachtet, wobei Lentinan und Pleuran als die jeweils wirksamsten Bestandteile gelten. Die D-Fraktion wird als wichtigster Glucanextrakt von Maitake (Grifola frondosa) mit ebenfalls sehr günstigen immunmodulatorischen Eigenschaften angesehen. Ein anderer, besonders breit einsetzbarer Pilz, der für seinen positiven Einfluss auf die Immunfunktion bekannt ist, ist Cordyceps sinensis.

    Inzwischen sind viele wissenschaftliche Publikationen erschienen, in denen neben der Immunmodulation noch weitere medizinische interessante Aspekte beschrieben werden, zum Beispiel eine entzündungshemmende Wirkung und eine den Cholesterinspiegel, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel senkende Wirkung.

    Die verschiedenen Heilpilze haben jeweils ganz eigene, einzigartige biochemische Zusammensetzungen, sodass ihr Nährwert und ihre medizinische Wirkung schwerlich nur einem ihrer Inhaltsstoffe zugeschrieben werden können. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass die synergistische Wirkung der Eigenkomponenten und die Kombination aus Pilzextrakten bestimmende Faktoren für eine optimale therapeutische Wirkung sind.
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
    Durch Hypercholesterinämie können sich atherosklerotische Plaques in Koronararterien bilden. Diese sind ein bedeutender Risikofaktor für koronare Herzerkrankungen, die in den Niederlanden die häufigste Todesursache bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausmachen. Die Pilzarten Maitake, Austernpilz, Shiitake und Cordyceps zeigen in einer ganzen Reihe von Studien allesamt eine senkende Wirkung beim Serum-Gesamtcholesterin und beim Fettstoffwechsel, verfügen also über eine präventive Wirkung bezüglich der atherosklerotischen Prozesse. Sowohl das Fasergewebe als auch die übrigen Bestandteile scheinen dabei die gleichen positiven Wirkungen aufzuweisen.

    Austernpilz enthält den synergistischen Bestandteil Lovastatin, der möglicherweise eine inhibierende Wirkung auf die Cholesterinbildung in der Leber durch Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase ausübt. Die cholesterinsenkende Wirkung von Shiitake scheint hauptsächlich durch Regulierung des Lipidmetabolismus über den Bestandteil Eritadenin stattzufinden. In Tierstudien zeigen verschiedene Heilpilze auch eine blutdrucksenkende Wirkung, was ebenfalls zur Verringerung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann. Der blutdrucksenkende Mechanismus scheint vor allem durch das Vorhandensein von Beta-Glucanen erklärt werden zu können. Cordyceps und eine D-Fraktion aus Maitake zeigen weiterhin auch eine präventive und kurative Wirkung bei renaler Hypertonie.

    Typ-II-Diabetes
    Verschiedene In-vitro-Studien, Tierstudien und einige klinische Studien haben gezeigt, dass Heilpilze eine antidiabetische Wirkung aufweisen. Besonders Pleurotus, Maitake und Cordyceps zeigen eine deutliche Blutzuckersenkung. Sowohl eine antihyperglykämische Wirkung als auch eine Verringerung der Insulinresistenz und eine verbesserte Blutzuckerregulierung werden beobachtet. Bei einer rezenten In-vitro-Studie zeigte sich eine blutzuckersenkende Wirkung durch Hemmung des Enzyms Alpha-Glucosidase.

    Immunmodulation – Entzündungshemmung
    Eine doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie am Menschen (n=41) hat gezeigt, dass Austernpilze bestimmte Teile des Immunsystems in ihrer Funktion unterstützen können. Die Aufnahme von Austernpilzextrakt konnte die Bildung des Cytokins IFN-γ (Interferon-gamma) signifikant steigern. Cytokine sind Botenstoffe des Immunsystems, die Hormonen ähneln. IFN-γ erfüllt zahlreiche Funktionen, darunter die effektive Aktivierung von Makrophagen und Natural-Killer (NK)-Zellen. Dies sind wichtige Immunzellen der Erstlinienabwehr, die eindringende Bakterien und Viren abtöten und so den Menschen vor Infektionen schützen. Außerdem hemmt IFN-γ die Virusreplikation in bereits infizierten Zellen.

    Die starke immunmodulatorische Wirkung, die von Heilpilzen ausgeht, wird zu einem Großteil den aktiven Polysacchariden und der synergistischen Wirkung weiterer Inhaltsstoffe zugeschrieben. Durch Aktivierung vor allem der Makrophagen wird über verschiedene Steuermechanismen das Immunsystem zu einer Vielzahl von Reaktionen angeregt. Beispiele hierfür sind:
    • Erhöhung der Abwehrkräfte gegen virale und bakterielle Infektionen, insbesondere durch Lentinan und andere Bestandteile aus Shiitake (zum Beispiel gegen Tuberkulose, Influenza und Atemwegsinfektionen).
    • Hepatoprotektive Eigenschaften, insbesondere Cordyceps und die D-Fraktion aus Maitake und Shiitake.
    • Viele In-vitro- und In-vivo-Analysen zeigen günstige Wirkungen bei akuten und chronischen Infektionskrankheiten wie HIV, Herpes und Hepatitis, insbesondere die D-Fraktion aus Maitake, Cordyceps und Lentinan.
    • Starke Reduktion der Entzündungsaktivität, unter anderem durch Hemmung der Produktion von TNF-α, NF-κB und NO, durch Extrakte sowohl aus Shiitake als auch aus Maitake und Austernpilzen.
    • Die hohe antioxidative Kapazität spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung oder Abmilderung von Schäden, die durch oxidativen Stress verursacht werden.

    Entzündliche Darmerkrankungen
    In-vitro und In-vivo-Untersuchungen zeigen, dass Extrakte aus Shiitake, Maitake und Austernpilz durch Hemmung von Entzündungsmediatoren und Hemmung der NF-κB-Aktivität eine Besserung von Entzündungsbildern des Magen-Darm-Traktes (Kolitis, Morbus Crohn) bewirken können. Aufgrund ihrer immunmodulatorischen und entzündungshemmenden Wirkung könnten diese Extrakte bei der therapeutischen Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen eine positive Rolle spielen.

    (Allergische) Atemwegsinfektionen
    Bei Atemwegserkrankungen wie Asthma, bei denen eine allergische Komponente eine Rolle spielt, deuten mehrere Studien darauf hin, dass Beta-Glucane aus Heilpilzen zu einer Verbesserung des allergischen Entzündungsbildes und damit der Schwere der Symptome führen können. Unter anderem bei einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie bei Kindern mit rezidivierenden Infektionen der Atemwege wurde die antiallergische Wirkung des Beta-Glucanextraktes Pleuran untersucht. Vor allem bei Kindern mit Atopie scheint Pleuran stabilisierend auf das Serum-Immunglobulin E (IgE) und die Konzentration an peripheren Eosinophilen, beides wichtige Marker der allergischen Entzündung, zu wirken.

    Die Wirksamkeit von Pleuran bei Atemwegserkrankungen wird auch durch eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie bei Ausdauersportlern bestätigt. In der Versuchsgruppe wurden signifikant weniger Symptome von Infektionen der oberen Atemwege beobachtet als in der Placebogruppe. Darüber hinaus wurde eine Zunahme der Zahl der natürlichen Killerzellen beobachtet. Auch Cordyceps kennt vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Hinblick auf die Atemwege. Klinische Studien bestätigen die positive Wirkung von Cordyceps unter anderem bei chronischer Bronchitis, Asthma bronchiale und COPD.

    Antioxidative Wirkung – (neuro)degenerative Erkrankungen
    Infolge einer Vielzahl von unvermeidlichen oxidativen Prozessen im Körper entstehen freie Radikale. Es scheint ein direkter Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und dem Auftreten von degenerativen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson zu bestehen. Antioxidantien reduzieren die Belastung durch Radikale, indem sie freie Radikale neutralisieren. Heilpilze enthalten viele biologisch aktive Substanzen mit antioxidativer Wirkung, wie zum Beispiel Phenole (einschließlich Flavonoide), Tocopherole, Vitamin C, L-Ergothionein und Carotinoide. L-Ergothionein ist ein stabiles Antioxidans, das in Obst und Gemüse nicht vorhanden ist.

  • Zur Verwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht genügend Daten vor. Nicht verwenden bei Überempfindlichkeit gegen (bestimmte) Pilze.
  • Bei der Verwendung von Cordyceps und Shiitake in hoher Dosierung können gelegentlich Bauchschmerzen auftreten. Umfangreichere Untersuchungen hierzu stehen noch aus. Bei der Verwendung von Heilpilzen in handelsüblichen Präparaten sind keine nennenswerten Nebenwirkungen bekannt.
  • Bei der Verwendung mit blutzuckersenkenden, antihypertensiven und immunsuppressiven Medikamenten muss aufgrund einer möglichen synergistischen Wirkung eine Dosisanpassung erwogen werden.
  • Eine korrekte Dosierung ist unter anderem abhängig von der Indikation, der Kombination von Bestandteilen und der Form der Verabreichung.

    (Weitergehende Informationen zur Wirkung von Glucanen finden Sie in der Monographie zu Beta-1,3/1,6-Glucan)

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